Unser Bildungsauftrag ist subsidiär. Wir arbeiten in kirchlichem Auftrag und gemäß dem Weiterbildungsgesetz und dem Kinder- und Jugendhilfegesetz. Wir gestalten Bildungsprozesse kooperativ in Gemeinschaft mit Gemeinden und Seelsorgebereichen sowie kirchlichen und gesellschaftlichen Multiplikatoren/-innen, Akteuren/-innen und Teilnehmenden. Ebenso halten wir Bildungsstätten vor, die Menschen aus Kirche und Gesellschaft offenstehen.
Mit allen, die unser Bildungsanliegen teilen und mittragen, sind wir bereit, uns zu vernetzen und zusammenzuarbeiten. Wir beschreiten gemeinsam Lernwege, lernen von- und miteinander, bauen Brücken zwischen unterschiedlichen Menschen und Gruppen und arbeiten partnerschaftlich zusammen.
Wir richten uns mit kirchlichem Auftrag an die Öffentlichkeit und greifen gesellschaftliche Anliegen und Fragen auf. Wir unterstützen Menschen bei der Übernahme von gesellschaftlicher Verantwortung, qualifizieren sie und fördern Partizipation.
Wir sind Anwalt von Glauben und Vernunft zugleich und verstehen unsere Bildungsangebote als Foren der dialogischen und kritischen Verständigung und Kontroverse in Gesellschaft und Kirche. Unsere Bildungsangebote greifen politische, kulturelle und soziale Herausforderungen, Polaritäten und Brüche in der Gesellschaft auf und sprechen sie an.
Engagiert und sensibel orientieren wir uns hierbei an der biblisch-christlichen Tradition und streben an, ihre Kraft für das Gemeinwohl, für Gerechtigkeit, Gewaltfreiheit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung zur Geltung zu bringen.
Bildung im und aus dem Glauben bringt auf diese Weise Existenz und Evangelium zusammen und ist damit ein Ort pastoralen Handelns.