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Selbstverständnis

Unser Selbstverständnis

Die Grundlage unserer Bildungsarbeit ist die christliche Botschaft, das Evangelium. Es verheißt allen Menschen das Leben in Fülle. Unser Beitrag ist die Bildung: Bildung im Glauben und zugleich aus dem Glauben umfassende Bildung und Entwicklung für alle.

Wir tun dies unter Achtung der Würde des Menschen, die in der göttlichen Ebenbildlichkeit eines jeden Menschen ihren Grund hat. Wir wollen allen Menschen mit gleichem Respekt begegnen. Als aktive und mündige Personen sind sie bei der Bildungsplanung auf unterschiedliche Weise beteiligt. Ihre je eigenen Erfahrungen, Gaben, Fähigkeiten und Potenziale versuchen wir in Bildungsprozessen wertzuschätzen und zu fördern.

In der Gottebenbildlichkeit ist auch der Anspruch eines jeden Menschen auf Bildung begründet. Unsere Bildungsangebote sind deshalb für alle Menschen offen. Wir wollen Bildungsgerechtigkeit. Daher richten wir unsere Bildungsarbeit insbesondere an jene Menschen, deren Zugang zu Bildung und damit auch deren Teilhabe am gesellschaftlichen Leben eingeschränkt sind.

Unsere Bildungsarbeit leisten wir unter Achtung der Freiheit eines jeden Menschen, die in der Liebe Gottes gründet. Wir nehmen die Freiheit des Menschen ernst. Sie befähigt Menschen zu kritischer Reflexion und freiem und eigenverantwortlichem Entscheiden und Handeln. Unser Bildungshandeln will sie dabei unterstützen und trägt so zu Selbstbestimmung und Selbstständigkeit bei.

Die Zusage eines Lebens in Fülle umfasst viele Dimensionen menschlicher Existenz: das Denken, Handeln, Wollen, Lieben und die Suche nach Sinn und Orientierung. Sie bezieht lebenslang alle Lebensbereiche und Lebensalter mit ein. Bildung verstehen wir entsprechend umfassend.

Diesem Verständnis versuchen wir mit einer Vielfalt an Bildungsbereichen gerecht zu werden.

Unser Bildungsauftrag ist subsidiär. Wir arbeiten in kirchlichem Auftrag und gemäß dem Weiterbildungsgesetz und dem Kinder- und Jugendhilfegesetz. Wir gestalten Bildungsprozesse kooperativ in Gemeinschaft mit Gemeinden und Seelsorgebereichen sowie kirchlichen und gesellschaftlichen Multiplikatoren/-innen, Akteuren/-innen und Teilnehmenden. Ebenso halten wir Bildungsstätten vor, die Menschen aus Kirche und Gesellschaft offenstehen.

Mit allen, die unser Bildungsanliegen teilen und mittragen, sind wir bereit, uns zu vernetzen und zusammenzuarbeiten. Wir beschreiten gemeinsam Lernwege, lernen von- und miteinander, bauen Brücken zwischen unterschiedlichen Menschen und Gruppen und arbeiten partnerschaftlich zusammen.

Wir richten uns mit kirchlichem Auftrag an die Öffentlichkeit und greifen gesellschaftliche Anliegen und Fragen auf. Wir unterstützen Menschen bei der Übernahme von gesellschaftlicher Verantwortung, qualifizieren sie und fördern Partizipation.

Wir sind Anwalt von Glauben und Vernunft zugleich und verstehen unsere Bildungsangebote als Foren der dialogischen und kritischen Verständigung und Kontroverse in Gesellschaft und Kirche. Unsere Bildungsangebote greifen politische, kulturelle und soziale Herausforderungen, Polaritäten und Brüche in der Gesellschaft auf und sprechen sie an.

Engagiert und sensibel orientieren wir uns hierbei an der biblisch-christlichen Tradition und streben an, ihre Kraft für das Gemeinwohl, für Gerechtigkeit, Gewaltfreiheit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung zur Geltung zu bringen.

Bildung im und aus dem Glauben bringt auf diese Weise Existenz und Evangelium zusammen und ist damit ein Ort pastoralen Handelns.

Wir erfüllen diese Bildungsaufgabe, indem wir in allen Feldern des Bildungshandelns eine hohe pädagogische, fachliche und administrative Qualität anstreben.

Bei der Gestaltung von Bildungsveranstaltungen setzen wir uns mit dem Lehr- und Lernprozess auseinander. Die methodische Umsetzung wird im Hinblick auf Teilnehmende, Ziele, Inhalte und Rahmenbedingungen geplant.

Unsere inhaltliche und pädagogische Fachlichkeit richten wir an wissenschaftlichen Standards aus. Wir setzen uns kritisch mit aktuellen Diskursen, wissenschaftlicher Theorie und Forschung auseinander, vernetzen uns mit Facheinrichtungen und bewerten die aktuelle Bildungspraxis. Diese Fachlichkeit prägt unser Bildungshandeln in allen Bereichen.

Wir verstehen uns selbst als lernende Organisation. Wir entwickeln uns administrativ, pädagogisch und fachlich durch verschiedene Maßnahmen der Personalentwicklung weiter, insbesondere durch die Fortbildung für alle Mitarbeitenden.

Die Qualität unserer Arbeit entwickeln und sichern wir ständig. Wir verfügen über ein Qualitätsmanagementsystemgemäß der Norm DIN ISO 9001, das Ziele und Maßnahmen zur Sicherung dieser Qualität auf allen Handlungsebenen steuert.

Dieses Selbstverständnis vom 18.06.2018 ist das gemeinsame Selbstverständnis unserer Bildungsarbeit sowie das der Katholischen Familienbildung Köln e.V., des ASG Bildungsforums (Düsseldorf) und des familienforums edith stein (Neuss).