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„Das Kind – ein allzu leichtes Opfer?“ - Donnerstag 25.08.22, 19:30

„Das Kind – ein allzu leichtes Opfer?“

Die Untersuchungen zu sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche in der kath. Kirche zeigen, dass es Rahmenbedingungen für sexualisierte Gewalt gegen Minderjährige gibt, die mit Kirche selbst verbunden sind. Diesen begünstigenden Bedingungen in der Organisation Kirche gehen bei der Podiumsdiskussion am 25.8.2022 um 19.30 Uhr im Dialograum Kreuzung an St. Helena nach: Johanna Beck, Klaus Große Kracht, Peter Conzen und Wolfgang Reuter im Rahmen der Ausstellung „Kindsein – Spurensuche“ von Doris Lenz (www.dorislenz.de). Eine Veranstaltung des Kath. Bildungswerkes Bonn und des Dialograumes Kreuzung an St. Helena.
Beste Freunde, Spielgefährte, Kuscheltier, wir gehören zusammen, untrennbar verbunden sein,  spielen, Spielzeug, miteinander sein, nicht alleine sein,   Ursprünglich war der Teddybär ein reines Kinderspielzeug, heute werden Teddybären aber auch von Erwachsenen gesammelt.  Kuscheltiere können Trostspender, Einschlafhilfen, Freunde, Begleiter, Sammlerstücke und vieles mehr sein. Ex-Bild-DB-ID: 13601
Datum:
Donnerstag, 25. August 2022 19:30
Art bzw. Nummer:
Podiumsdiskussion zum Thema Missbrauch
Von:
Eine Veranstaltung des Kath. Bildungswerkes Bonn und des Dialograumes Kreuzung an St. Helena im Rahmen der Ausstellung "Kindsein - Spurensuche" von Doris Lenz
Ort:
Kreuzung an St. Helena
Bornheimer Straße 130
Dialograum
Bonn-Nordstadt

Was genau sind die institutionellen und systemischen Gründe in katholischer Kirche, die es begünstigen, dass Kinder Opfer sexueller Gewalt wurden? Grundlage für eine Diskussion über Rahmenbedingungen und handlungsleitend für Veränderungen in Kirche muss – das Evangelium beherzigend – die Perspektive der Schwächsten und Verletzten, also der missbrauchten (damaligen) Kinder selbst sein: Johanna Beck wird als Betroffene sexuellen Missbrauchs und als Mitglied des Betroffenenbeirates der Deutschen Bischofskonferenz von ihren Erfahrungen erzählen. Peter Conzen wird als langjähriger Leiter der kath. Erziehungsberatungsstelle in Bonn das Thema sexualisierte Gewalt in unserer Gesellschaft darstellen, Wolfgang Reuter, Priester und Psychoanalytiker, blickt auf die spezifischen psychologisch-institutionellen Faktoren für sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche in Kirche. Schließlich ist mit Klaus Große Kracht eine der beiden Leiter der aktuellen Münsteraner Studie zu sexuellem Missbrauch an Minderjährigen auf dem Podium. Moderiert wird das Gespräch von Burkard Severin (Leiter des iso-Institutes für systemische Organisationsentwicklung) und Johannes Sabel (Leiter des Kath. Bildungswerkes Bonn). 

Die Podiumsdiskussion findet im Rahmen der Ausstellung "Kindsein - Spurensuche" der Künstlerin Doris Lenz statt. Weitere Informationen unter www.dorislenz.de

Eine Veranstaltung des Kath. Bildungswerkes Bonn und des Dialograumes Kreuzung an St. Helena. 

EINTRITT FREI

Podiumsteilnehmer*innen:

Johanna Beck, deutsche Autorin, Mitglied des Betroffenenbeirates der DBK, Mitglied Synodaler Weg, Autorin: Mach neu, was dich kaputt macht. Warum ich in die Kirche zurückkehre und das Schweigen breche.

Dr. Peter Conzen, Psychologe, langjähriger Leiter der Erziehungsberatungsstelle des CVs in Bonn, Forschung und Publikation zu Erikson, Fanatismus, Identitätsentwicklung und -krisen u. v.m.

PD Dr. Wolfgang Reuter, kath. Theologe, Priester, Psychoanalytiker, aktuell PD für Pastoraltheologie Uni Bonn, Forschung und Publikationen u. a. zu anthropologischen Grundkonstanten: Das Leben in Entwicklung und in Beziehung; Theologie im Dialog mit Psychoanalyse und Psychologie(n)

Apl. Prof. Dr. Klaus Große Kracht, Lehrstuhl Neuere und Neuste Geschichte, Universität Münster, Forschung und Publikationen zur Europäischen Kultur- und Religionsgeschichte des. 19. Und 20. Jahrhunderts,  zusammen mit Prof. Dr. Thomas Großbölting Leitung des Projektes Aufarbeitung des Missbrauchs an Minderjährigen im Bistum Münster

INFORMATIONEN ZUR KÜNSTERLIN DER AUSSTELLUNG: www.dorislenz.de