Dieses Kreuz hat ein Bergmann aus der ehemaligen DDR aus Strohhalmen gebastelt. Er hat es einer Familie aus Niederaußem in den 1950er Jahren geschenkt zum Dank dafür, dass die Familie über einen langen Zeitraum jeden Monat ein Spezialmedikament für seinen Enkel nach Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz) schickte; denn dieses Medikament war in der DDR nicht aufzutreiben. Die Mutter aus der Familie hier aus Niederaußem wurde später Taufpatin des Jungen, auch wenn sie damals nicht zur Taufe einreisen durfte, sondern der Täufling stellvertretend für die Taufpatin von der eigenen Großmutter über das Taufbecken gehalten wurde.
M. J.