
musikalische Autorenlesung mit Marina Barth:„Lumpenball“ - die jüdische Puppenspielerin Fanny Meyer aus Köln
„Lumpenball“ – Die jüdische Puppenspielerin Fanny Meyer im Hänneschen-Theater, Köln
Fanny Meyer (1905-1943) lebte in Köln und ging mit Freude auf den Lumpenball, auf denen die Künstlerszene dem bürgerlichen Karneval eine lange Nase machte.
Als 1933 die Nationalsozialisten an die Macht kommen, ist nichts mehr, wie es war. Fanny durfte zwar als einzige Jüdin noch über 1933 hinaus im Hänneschen-Theater bleiben, aber 1935 wurde auch sie gekündigt und ihr langer Leidensweg begann.
Marina Barth stellt in einer musikalischen Autorenlesung ihren historischen Roman über Fanny Meyer vor am Donnerstag, 6. November, 18.30 Uhr im Pfarrsaal in Biesfeld, Im Binsenfeld 9, Kürten.
Barth ist Theater-Chefin des Kölner Klüngelpütztheaters und Kabarettistin.
Mit ihrer halb-fiktiven Biografie „Lumpenball“ setzt Marina Barth dieser Fanny Meyer ein spätes Denkmal und zeigt, wie sich die „Nürnberger Gesetze“ auf den Alltag jüdischer Menschen auswirkten: Vom Berufsverbot über den Vermögenseinzug bis zu Schikanen von Kolleginnen, Nachbarn und ehemals guten Freundinnen.
Der Musiker Harald Rutar spielt dazu Lieder von Willi Ostermann auf Violine und Akkordeon.
Veranstaltungsdaten
Donnerstag 06. November 2025, 18.30–20.45 Uhr
Teilnahme-Gebühr 8,00 €, Anmeldung nicht erforderlich
Ort: Pfarrsaal Biesfeld, Im Binsenfeld 9, 51515 Kürten
Veranstaltungs-Nr.: 2512510012
Veranstalter sind die Katholische Frauengemeinschaft Kürten-Biesfeld und das Katholische Bildungswerk.