Der Wortgottesdienst vom 26. April 2020 kann HIER nachgehört werden. Die Sendung vom 26. März 2020 mit den Beiträgen zu christlichen Themen in Zeiten der aktuellen Lage rund um Corona ist HIER abrufbar.
Gebet zum Tag
Allmächtiger Gott,
lass die österliche Freude in uns fortdauern,
denn du schenkst deiner Kirche mit dieser Freude neue Lebenskraft
und uns eine völlig neue Lebensperspektive.
Daher jubeln wir und danken, jetzt und in Ewigkeit.
Amen.
Evangelium
Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes
Danach offenbarte sich Jesus den Jüngern noch einmal, am See von Tiberias.
Simon Petrus, Thomas, Natanaël, die Söhne des Zebedäus und zwei andere Jünger waren zusammen. Simon Petrus sagte zu ihnen: Ich gehe fischen. Sie sagten zu ihm: Wir kommen auch mit.
Sie gingen hinaus und stiegen in das Boot. Aber in dieser Nacht fingen sie nichts. Als es schon Morgen wurde, stand Jesus am Ufer. Doch die Jünger wussten nicht, dass es Jesus war. Jesus sagte zu ihnen: Meine Kinder, habt ihr keinen Fisch zu essen? Sie antworteten ihm: Nein. Er aber sagte zu ihnen: Werft das Netz auf der rechten Seite des Bootes aus und ihr werdet etwas finden.
Sie warfen das Netz aus und konnten es nicht wieder einholen, so voller Fische war es. Da sagte der Jünger, den Jesus liebte, zu Petrus: Es ist der Herr! Als Simon Petrus hörte, dass es der Herr sei, gürtete er sich das Obergewand um, weil er nackt war, und sprang in den See. Dann kamen die anderen Jünger mit dem Boot - sie waren nämlich nicht weit vom Land entfernt, nur etwa zweihundert Ellen – und zogen das Netz mit den Fischen hinter sich her.
Als sie an Land gingen, sahen sie am Boden ein Kohlenfeuer und darauf Fisch und Brot liegen. Jesus sagte zu ihnen: Bringt von den Fischen, die ihr gerade gefangen habt! Da stieg Simon Petrus ans Ufer und zog das Netz an Land. Es war mit hundertdreiundfünfzig großen Fischen gefüllt, und obwohl es so viele waren, zerriss das Netz nicht.
Jesus sagte zu ihnen: Kommt her und esst! Keiner von den Jüngern wagte ihn zu befragen: Wer bist du? Denn sie wussten, dass es der Herr war. Jesus trat heran, nahm das Brot und gab es ihnen, ebenso den Fisch. Dies war schon das dritte Mal, dass Jesus sich den Jüngern offenbarte, seit er von den Toten auferstanden war.
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus
Segensgebet
Beten wir für alle Menschen,
die am Corona-Virus erkrankt sind,
für alle, die Angst haben vor einer Infektion,
für alle, die sich nicht frei bewegen können,
für die Ärztinnen und Pfleger, die sich um die Kranken kümmern,
für die Forschenden, die nach Schutz und Heilmitteln suchen,
dass Gott unserer Welt in dieser Krise seinen Segen erhalte.
Allmächtiger Gott,
du bist uns Zuflucht und Stärke,
viele Generationen vor uns haben dich als mächtig erfahren,
als Helfer in allen Nöten.
Steh allen bei, die von dieser Krise betroffen sind,
und stärke in uns den Glauben,
dass du dich um jede und jeden von uns sorgst.
Darum und um deinen Segen bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Amen
© Martin Conrad, Liturgisches Institut der deutschsprachigen Schweiz