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News
Cato

Konzertlesung: Mittwoch, 13. November 2024, 19 Uhr - Minoritenkirche Köln:CATO - Leben will ich, leben, leben!

Datum:
10.10.2024
Konzertlesung zur Widerstandskämpferin Cato Bontjes van Beek mit Original-Texten aus Briefen und Vokalmusik von Klassik bis Moderne Konzept/Komposition: Helge Burggrabe

mit Schauspielerin Julia Jentsch als Cato
Vokalensemble SJAELLA
Schauspieler Christoph Jöde, Sprecher Lorenz Meyboden

Mittwoch, 13. November 2024, 19 Uhr
Minoritenkirche Köln | Kolpingplatz 1

Leben will ich, leben, leben!
Konzertlesung über die Widerstandskämpferin Cato Bontjes van Beek

„Ich habe mich mit allem ausgesöhnt. Ich habe keinen Hass und bin niemandem gram. Ich liebe die Menschen wie vorher (...)“, so Cato Bontjes van Beek mit nur 22 Jahren, wenige Stunden vor ihrer Hinrichtung am 5.8.1943 in Berlin-Plötzensee. Cato Bontjes van Beek ist bisher weniger bekannt als Sophie Scholl – doch ihre Liebe zu den Menschen, ihre geistige Widerstandskraft und mutige Entschlossenheit im Engagement für mehr Menschlichkeit lassen heute aufhorchen.

Für die Text-Musik-Collage verknüpfte der Komponist Helge Burggrabe Auszüge aus Catos Briefen verschiedener Lebensabschnitte, die auch ihre Lebensfreude, ihre Liebe zu den Menschen, zur Natur und Literatur widerspiegeln mit einigen ihrer Lieblingsmusiken. Dabei reicht die Musik von Johann Sebastian Bach bis zu Schlagern aus den 1930iger Jahren wie „Bei Mir Bistu Shein“. Zudem schrieb Burggrabe neue Vokalkompositionen zu Texten von Cato und solchen, die ihr viel bedeuteten, wie das Bibelzitat: „Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die Liebe treibt die Furcht aus.“ 

Die berührenden Original-Texte der Cato werden von der bekannten Filmschauspielerin Julia Jentsch gelesen, die bereits Sophie Scholl im preisgekrönten Kinofilm spielte. Christoph Jöde vom Hamburger Schauspielhaus interpretiert die männlichen Rollen und als Erzähler führt der Sprecher Lorenz Meyboden aus Fischerhude durch den Abend. Die Texte betten sich ein in ausdrucksstarke,  abwechslungsreiche Vokalmusik, die vom international renommierten Vokalensemble Sjaella aus Leipzig gesungen wird. Es ist eine poetische, aufrüttelnde Hommage an die Menschlichkeit, die Hoffnung und Zuversicht geben kann.

Eintritt frei, Spenden willkommen
Werkeinführung mit Helge Burggrabe von 18.00 bis 18.30 Uhr in der Minoritenkirche

Veranstalter: DOMFORUM, Katholisches Bildungswerk
Mitveranstalter: Katholisches Stadtdekanat Köln, musica innova e.V.

CATO-Informationen unter www.burggrabe.de 
Fotonachweis: Stefan Klüter, Archiv Saskia Bontjes v. Beek, Lutz Wiechmann, Elena Zaucke, Andrea Friederichs-du Maire