Einrichtung: Katholisches Bildungswerk Köln
Straße: Domkloster 3
Ort: 50667 Köln
Land: Deutschland (DE)
Telefon: 0221/925847-50
Fax: 0221/925847-51
E-Mail: info@bildungswerk-koeln.de
Domain: www.bildungswerk-koeln.de
Physikalische URL: https://bildung.erzbistum-koeln.de/bw-koeln
Einrichtungsleiter: Rainer Tüschenbönner
Verantwortlich i.S.d. § 18 MStV: Rainer Tüschenbönner
 Liebe Leserinnen und Leser, im letzten Jahr war einer unserer Schwerpunkte das Thema „Demokratie fördern!“. In diesem Jahr erleben wir mit der vorgezogenen Bundestagswahl am 23.2. und der Kommunalwahl am 14.9. zwei Wahlen, die uns in Köln in direkter Weise betreffen. Deshalb führen wir diesen Schwerpunkt mit vielen Veranstaltungen fort, die sich mit demokratie-relevanten Fragen befassen. Für den 6.2. ist es gelungen, für 19.30 Uhr die Kandidatin und Kandidaten des Wahlbezirks zu den Sülz-Klettenberger Gemeindegesprächen einzuladen. In und mit der KHG können Sie die Personen auf Herz und Nieren prüfen – eine der seltenen Gelegenheiten, Politik an der Basis lebendig und generationsübergreifend zu erleben: Diskussion statt Wahlkampfreden! Hinweisen wollen wir in diesem Kontext selbstverständlich auch auf das Projekt „80 Jahre nach Auschwitz - Ein künstlerisches Plädoyer für Mitmenschlichkeit und Toleranz“, das im Kunstraum St. Theodor in Vingst stattfindet. Natürlich finden Sie in diesem Newsletter auch viele weitere Veranstaltungen im DOMFORUM, in den Gemeinden oder auch im Rahmen der neuen Veranstaltungsreihe in der Aposteln-Aula, die von der Basilika St. Aposteln am Neumarkt, Katholisch in Köln-Mitte und dem Katholischen Bildungswerk Köln veranstaltet wird. Wir laden Sie herzlich ein! Ihr Team des Katholischen Bildungswerks Köln Bild © Olaf Gruschka 
DOMFORUM - das Thema Verzicht und FreiheitÜberlebensräume der ZukunftDi, 04.02.2025, 19:30 Uhr  Die Lage unserer Gesellschaft ist prekär. Die ökologischen Krisen sind allgegenwärtig. Die bloße Fortsetzung unserer auf Wachstum fixierten Lebensstile ist schon längst an eine Grenze gestoßen ist. Wie berauscht von uns selbst, verzehren wir gefräßig und haltlos unsere Welt. Der Verzicht auf Liebgewonnenes ist überfällig, aber mit Berufung auf die Freiheit wird gegen den Verzicht und gegen das Maßhalten argumentiert. Unsere Vorstellung von Freiheit benötigt dringende Korrekturen. Damit dieses Vorhaben gelingt, brauchen wir Mut zur Realität und die solidarische Bereitschaft, von einem falschen Leben Abschied zu nehmen und dem Bündnis von Verzicht und Freiheit beizutreten. Dann werden wir anders und besser frei sein. Bild © Portrait Prof. Dr. Jean-Pierre Wils © privat
80 Jahre nach Auschwitz - Ein künstlerisches Plädoyer für Mitmenschlichkeit und ToleranzInterreligiöses Gebet in Zusammenarbeit mit Coexister e.V.Di, 04.02.2025, 19:30 Uhr Coexister ist eine Jugendbewegung, deren Ziel es ist, sozialen Frieden, gesellschaftlichen Zusammenhalt und Freundschaften zwischen Menschen mit unterschiedlichen Glaubensüberzeugungen und Weltanschauungen (spirituell, religiös, philosophisch), durch Zusammenarbeit und Durchführung gemeinsamer Aktionen in den Diensten der Gesellschaft und des Allgemeininteresses zu stärken. Der KunstRaum St. Theodor gestaltet das interreligiöse Gebet in Zusammenarbeit mit Coexister e.V.. 
»mit Blick auf...«: Werkgespräch zur JahresausstellungBegegnung mit der Kunst in KOLUMBAJahresausstellung "Artist at Work" Mi, 05.02.2025, 18:00 Uhr In einstündigen Werkgesprächen werden an jedem ersten Mittwoch im Monat einzelne Werke oder Räume der Jahresausstellung eingehender angeschaut. Ein Kurator bzw. eine Kuratorin moderiert den Dialog der Teilnehmer. Eine Kooperation von Kolumba mit dem Katholikenausschuss in der Stadt Köln und dem Katholischen Bildungswerk. Bild © René Zäch, O.T. © KOLUMBA, Dr. Stefan Kraus 
Jüdische Persönlichkeiten in DeutschlandMaria Herz - Das Leben und die Musik einer außergewöhnlichen jüdischen Kölner KomponistinDo, 06.02.2025, 19:30 Uhr Maria Herz, jüngste Tochter der Textilhändlerfamilie Bing, ist 1878 in Köln geboren. In den 1920er Jahren war sie eine der wenigen Komponistinnen, die sich einen Namen machen konnte und zwar als Jüdin und alleinerziehende Mutter von vier Kindern, nachdem ihr Mann Albert Herz, der den Militärdienst während des Ersten Weltkriegs überlebte, 1920 an der Spanischen Grippe starb. Bis 1934 komponierte sie rund 30 Werke. Danach muss sie wegen der aufkommenden Nazi-Diktatur aus Deutschland fliehen und verstummt im erzwungenen Exil. Bis 2015 bleiben ihre Manuskripte in Schubkästen vergessen. Jetzt werden ihre Werke endlich wiederentdeckt, aufgeführt, aufgenommen und ihre Geschichte erzählt. Entdecken Sie am 06.02.2025 im Domforum Köln diese außergewöhnliche Persönlichkeit und einige ihrer Werke für Klavier solo, für Violine und für Gesang. Bild © Portrait Aude St-Pierre © Fotograf M. Kreß
Sülz-Klettenberger GemeindegesprächeKandidaten und Kandidatinnen für die Bundestagswahl: Vorstellung und GesprächDo, 06.02.2025, 19:30 Uhr Der Arbeitskreis „Kirche und Gesellschaft“ in Sülz-Klettenberg lädt gemeinsam mit dem Katholischen Bildungswerk Kandidaten und Kandidatinnen der Bundestagswahl zur Diskussion ein. Bei der Diskussion, an der sich das Publikum mit Fragen einmischen kann, wird es auch um einige vorher allen Kandidaten mitgeteilte Themen gehen. Es ist eine der seltenen Gelegenheiten, Politik an der Basis lebendig zu erleben - Diskussion statt Wahlkampfreden. Wir laden herzlich ein. FILMFORUM im DOMFORUMDie HalbstarkenFr, 07.02.2025, 19:30 Uhr Berlin in den 50er Jahren: Von seiner Freundin angetrieben, begeht ein Heranwachsender mehrere Überfälle, zieht seinen Bruder mit in seine Machenschaften und gerät immer mehr in eine ausweglose Situation. Als er sich weigert, einen Zeugen zu töten, wird er von seiner Freundin angeschossen und stellt sich der Polizei. Weniger eine Jugendstudie als ein Film über kriminelle Jugendliche, der trotz zu einfacher Erklärungsmuster - zerrüttetes Elternhaus, falsche Freunde - einen interessanten Einblick in die Gefühlswelt der Jugendlichen zur Zeit des Wirtschaftswunders bietet. Bei allen vergröbernden Tendenzen ein beachtenswerter Film mit ausgezeichneter Kameraarbeit, guten Darstellern und einer nicht zu unterschätzenden unterhaltenden Intensität. Regie: Georg Tressler, BRD 1956, 92 Min. FILMFORUM im DOMFORUMLady BirdFr, 07.02.2025, 17:00 Uhr Christine McPherson (Saoirse Ronan) ist eine Teenagerin, die ihre Mutter Marion (Laurie Metcalf) liebt – und mächtig von ihr genervt ist. Die konservative katholische Highschool und das Leben in der Kleinstadt allgemein gehen Christine, die sich selbst Lady Bird nennt, mächtig auf den Zeiger. Oft denkt sie daran, ihre nordkalifornische Heimatstadt Sacramento endlich zu verlassen. Sie will auf ein College an der Ostküste, dort wo die Künstler und Intellektuellen leben, doch dafür hat Lady Birds Familie nicht genug Geld und die Noten der jungen Frau sind zu schlecht. Innerhalb eines sehr prägenden Jahres verbringt sie viel Zeit mit ihrer besten Freundin Julie (Beanie Feldstein) und lernt gleich zwei junge Männer kennen, zu denen sie sich stark hingezogen fühlt: Den aus gutem Hause stammenden Danny (Lucas Hedges) und das verdammt coole Bandmitglied Kyle (Timothée Chalamet)… Regie: Greta Gerwig, USA 2017, 95 Min.
80 Jahre nach Auschwitz - Ein künstlerisches Plädoyer für Mitmenschlichkeit und ToleranzCarlo, Keep SwingingDi, 07.02.2025, 18:00 Uhr Brian Michaels & Kane Kampman "Café Atara" Ausgangspunkt und Inspiration für dieses Theaterprojekt 2024 ist das berühmte deutschjüdische Café in Jerusalem. Gegründet 1938 trafen sich hier die deutschsprachigen, jüdischen Emigranten. Einerseits froh, ihr Leben gerettet zu haben, erkennen sie andererseits ihre Fremdheit in dem jüdisch arabischen Land, dessen Sprache sie nicht sprechen und in dessen Kultur sie sich nicht beheimatet fühlen. Die Erfahrung des Verlustes auf allen Ebenen und seine Auswirkung auf das persönliche Leben der jeweiligen Person, ist Thema der Theaterproduktion. Professionelle Schauspieler*innen fungieren als Dialogpartner*innen für die an einzelnen Tischen sitzenden Besucher*innen. Sie tragen biographische oder literarische Texte der damals emigrierten Menschen vor und beantworten, entsprechend ihrer Rolle, Fragen. Wir begegnen Else Lasker-Schüler, Martin Buber, Hannah Arendt, Arnold und Beatrice Zweig und vielen mehr. Das gesamte CAFE wird durch Licht- und Klanginstallationen der Künstlerin Kane Kampman unterstützt. Der Erlebnisraum soll intuitiv und nicht nur intellektuell-abstrakt erfahrbar sein. Dies ist gleichzeitig die Chance, Flucht und Migration heute ebenfalls anders zu betrachten.
80 Jahre nach Auschwitz - Ein künstlerisches Plädoyer für Mitmenschlichkeit und ToleranzInteraktives Theater Café AtaraDi, 07.02.2025, 20:00 Uhr Brian Michaels & Kane Kampman "Café Atara" Ausgangspunkt und Inspiration für dieses Theaterprojekt 2024 ist das berühmte deutschjüdische Café in Jerusalem. Gegründet 1938 trafen sich hier die deutschsprachigen, jüdischen Emigranten. Einerseits froh, ihr Leben gerettet zu haben, erkennen sie andererseits ihre Fremdheit in dem jüdisch arabischen Land, dessen Sprache sie nicht sprechen und in dessen Kultur sie sich nicht beheimatet fühlen. Die Erfahrung des Verlustes auf allen Ebenen und seine Auswirkung auf das persönliche Leben der jeweiligen Person, ist Thema der Theaterproduktion. Professionelle Schauspieler*innen fungieren als Dialogpartner*innen für die an einzelnen Tischen sitzenden Besucher*innen. Sie tragen biographische oder literarische Texte der damals emigrierten Menschen vor und beantworten, entsprechend ihrer Rolle, Fragen. Wir begegnen Else Lasker-Schüler, Martin Buber, Hannah Arendt, Arnold und Beatrice Zweig und vielen mehr. Das gesamte CAFE wird durch Licht- und Klanginstallationen der Künstlerin Kane Kampman unterstützt. Der Erlebnisraum soll intuitiv und nicht nur intellektuell-abstrakt erfahrbar sein. Dies ist gleichzeitig die Chance, Flucht und Migration heute ebenfalls anders zu betrachten. Besuch der Ausstellung: Boscher Theodor - HEART OF GLASS, Deutsches Glasmalerei-Museum LinnichSa, 08.02.2025, 14:00 Uhr Der im Agnesviertel lebende Künstler Boscher Theodor, ist den Kirchbesuchern durch seine Installation DUSK 2 DAWN im Jahr 2021 in Chor- und Altarraum der Agneskirche in lebhafter Erinnerung. Seine Installationen aus der Werkgruppe der Zelluloids dekonstruiert die Konventionen der Malerei und deren materielle Grundlagen: (Keil-)Rahmen, Trägermaterial, Figur- Grund-Beziehungen und Farbspiele, hier durch das einfallenden Licht der bunten Kirchenfenster von Wilhelm Buschulte. Jetzt präsentiert Boscher Theodor im Deutschen Glasmalerei-Museum Linnich bis 23. Februar 2025 seine Ausstellung HEART OF GLASS. Er lässt eine exklusive Synergie von Installation, Objekt und Film entstehen. Im Luftraum über mehrere Ebene erstrecken sich 13 Elemente, die hängend das einfallende Sonnenlichtreflektieren und so neue Bilder entstehen lassen. Erweitert wird das Konzept Licht/Licht-Raum/Lichtbrechung durch den Aspekt der Beschleunigung. Am Samstag 08.02.2025 führt Boscher Theodor ab punkt 14:00 Uhr persönlich durch die Sonderausstellung HAERT OF GLAS. Treffpunkt ist im Foyer des Deutschen Glasmalerei-Museum, Rurstraße 9-11, 52441 Linnich. Die Anfahrt muss selbstständig organisiert werden. Um Anmeldung über das Pfarrbüro St. Agnes: st.agnes@katholisch-in-koeln.de wird gebeten, es besteht eine Teilnahmebegrenzung und Kostenbeitrag beträgt 10,00 € die vor der Führung eingesammelt werden. Weitere Infos zum Museum über info@glasmalerei-museum.de Stadt-Punkte. Erzählend oder diskriminierend?Wer glaubt, braucht Geschwister im GlaubenDarstellungen von Juden in Kölner Kirchen vor und nach der Vertreibung der jüdischen Gemeinde 1424. Verdrängen? Verbannen? Verstehen? - Was tun mit antijüdischen Bildern im Kirchenraum?Mo, 10.02.2025, 17:30 Uhr Das Verhältnis von Juden und Christen im mittelalterlichen Köln ist gekennzeichnet von einer wechselvollen Geschichte. Sie reicht von einem respektvollen Miteinander über ein mehr oder weniger nachbarschaftliches Nebeneinander bis hin zu einem sich immer stärker abgrenzenden Gegeneinander. Zunehmende Ausgrenzung und Aggression gipfeln 1349 in einem fürchterlichen Pogrom, das die jüdische Gemeinde nahezu auslöscht. Flucht, Vertreibung und Wiederansiedlung münden schließlich 1424 in der durch einen Ratsbeschluss angeordneten Ausweisung der Juden aus Köln. Die Erinnerung an die Vertreibung der Kölner Jüdinnen und Juden vor 600 Jahren sind Anlass, sich mit der christlichen Sicht auf das Judentum in zahlreichen Bildwerken zu befassen. Diskriminierende Wirkmechanismen und das schleichende Gift einiger bildlicher Darstellungen haben sicher die zunehmend negative Haltung gegenüber dem Judentum bis heute nachdrücklich mit beeinflusst. Gleichzeitig gilt es zu differenzieren, wo keine diskriminierende Absicht unterstellt werden kann. DOMFORUM - das ThemaChristliche deutschsprachige Märtyrer im 21. Jahrhundert - Zum Heiligen Jahr 2025Di, 11.02.2025, 17:30 Uhr Zum Heiligen Jahr 2025 betont Papst Franziskus: „Das glaubwürdigste Zeugnis für diese Hoffnung geben uns die Märtyrer. (…) Es gibt sie in allen Zeiten, und in unseren Tagen sind sie vielleicht zahlreicher denn je“. Der Referent hat deutschsprachige Märtyrer, die zwischen den Jahren 2000 und 2024 gestorben sind, aufgespürt und gesammelt. Das Ergebnis wird im Januar 2025 in gedruckter Form erscheinen. Die Märtyrer kommen nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus Österreich, der Schweiz und Südtirol. Sie wurden zu Blutzeugen/innen in Asien, Afrika, Südamerika und Europa. Sie waren katholisch, evangelisch oder freikirchlich. In Wort und Bild werden sie im Vortrag als Vorbild für christlichen Bekennermut präsentiert. Glaubensgespräche am SüdkreuzWer glaubt, braucht Geschwister im GlaubenMi, 12.02.2025, 19:30 Uhr Einmal pro Monat in lockerer gemütlicher Runde zusammensitzen und Fragen des Glaubens gemeinsam erörtern. Dabei sind die Themen vielfältig. Angefangen beim persönlichen Gebet, über grundsätzliche Themen wie Menschenwürde oder die Enzyklika "Laudato si", bis hin zu Themen wie Dreifaltigkeit und unterschiedlichsten Bibelstellen. Am Ende eines Glaubensgespräches wird immer gemeinsam besprochen, welches Thema von dem Dreier-Team zum nächsten Mal vorbereitet wird. Die Treffen sind immer am 2. Mittwoch im Monat im Pfarrheim Zum Heiligen Geist in Zollstock. Veranstaltungen im JakobsLesung mit Mara Mandera
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