Einrichtung: Katholisches Bildungswerk Köln
Straße: Domkloster 3
Ort: 50667 Köln
Land: Deutschland (DE)
Telefon: 0221/925847-50
Fax: 0221/925847-51
E-Mail: info@bildungswerk-koeln.de
Domain: www.bildungswerk-koeln.de
Physikalische URL: https://bildung.erzbistum-koeln.de/bw-koeln
Einrichtungsleiter: Rainer Tüschenbönner
Verantwortlich i.S.d. § 18 MStV: Rainer Tüschenbönner
 Bild © Katholisches Bildungswerk Köln Editorial: »Sommer, Sonne, Mobilität…«Liebe Leserin und lieber Leser, ganz Deutschland für 9 Euro! Ob List bei Sylt, Haldenwanger Eck, Isenbruch, oder zwischen Deschka und Zentendorf (diese aufgezählten Orte sind der nördlichste, südlichste, westlichste und östlichste Punkt Deutschlands), mit dem 9-Euro-Ticket steht ganz Deutschland mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Verfügung. Mehr als ein Viertel neue Nahverkehrsteilnehmende registriert die Deutsche Bahn seit der Einführung des 9-Euro-Tickets. Fahrten in vollen Zügen und Verspätungen sind dabei vorprogrammiert, trotz erhöhtem Einsatz von zusätzlichen Zügen. Man muss nicht unbedingt mehrere Stunden im öffentlichen Nahverkehr zubringen, um tolle Orte zu entdecken. Wie letztes Jahr haben wir einige Vorschläge für Sie zusammengestellt, die sich in Köln oder in Kölns unmittelbarer Nachbarschaft leicht, kostengünstig und kurzfristig umsetzen lassen. Und ein Buchtipp, der vom Reisen per Bahn handelt, ist auch dabei. Wir freuen uns, Sie nach dem Sommer bei unseren zahlreichen Veranstaltungen im zweiten Halbjahr zu begrüßen. Wir wünschen Ihnen einen guten und entspannten Sommer.
Fr 01.07. | 17.00 - 19.15 Uhr Filmforum im Domforum Jürgen Kisters, Film- und Kulturjournalist Domforum (Kino) | Domkloster 3 | 50667 Köln Bild © Barbara Bechtloff Fotografie
Fr 01.07. | 19.30 - 21.45 Uhr Filmforum im Domforum Jürgen Kisters, Film- und Kulturjournalist Domforum (Kino) | Domkloster 3 | 50667 Köln Bild © Barbara Bechtloff Fotografie
Mi 06.07. | 18.00 - 19.30 Uhr ...mit Blick auf Dr. Stefan Kraus, Direktor KOLUMBA KOLUMBA Museum | Kolumbastraße 4 | 50667 Köln-Innenstadt Bild © KOLUMBA-Schnepf
Mi 03.08. | 18.00 - 19.30 Uhr ...mit Blick auf Dr. Stefan Kraus, Direktor KOLUMBA KOLUMBA Museum | Kolumbastraße 4 | 50667 Köln-Innenstadt Bild © Kolumba Köln
Mi 05.08. | 17.00 - 19.15 Uhr Filmforum im Domforum Jürgen Kisters, Film- und Kulturjournalist Domforum (Kino) | Domkloster 3 | 50667 Köln Bild © Barbara Bechtloff Fotografie
Mi 05.08. | 19.30 - 21.45 Uhr Filmforum im Domforum Jürgen Kisters, Film- und Kulturjournalist Domforum (Kino) | Domkloster 3 | 50667 Köln Bild © Barbara Bechtloff Fotografie
Himmel & Erde Jeden Sonntag können Sie auf Radio Köln 107,1 zwischen 08.00 und 09.00 Uhr das Kirchenmagazin »Himmel & Erde« empfangen. An jedem zweiten Sonntag wird von 08.23 bis 08.33 Uhr »Himmel & Erde« mit lokalen, kirchlichen Beiträgen aus unserer Medienwerkstatt gesendet. Verpassen Sie nicht die nächsten Folgen im Juli: So 03.07. | So 17.07. | So 31.07. Auskunft: Elvis Katticaren | 0221 925847-50 | Infoflyer Bild © Katholisches Bildungswerk Köln
Sommer-Extra:Der Dom ist umgezogen!
Jetzt denken der Leser oder die Leserin, dass der Autorin des Artikels die Sommerhitze wohl arg zugesetzt hat. Aber es stimmt: Der aus Buchenholz gefertigte Kölner Dom des syrischen Holzschnitzers Fadell Alkhuder, der zwei Wochen lang im DOMFORUM zu Gast war, ist in sein großes Original, den „echten“ Kölner Dom, umgezogen. Begleitet von Fachleuten der Dombauhütte und vom Künstler selbst ist der zwei Meter hohe und 1,50 Meter lange Holzdom in Einzelteilen quer über die Domplatte zu seinem neuen Standort, dem Dreikönigensaal (Eingang unter der Orgelempore), gebracht und dort wieder zusammengebaut worden. Zu den regulären Öffnungszeiten des Doms kann der „kleine“ Dom dort besichtigt werden. Der Künstler hat mehr als zwei Jahre in einem Kellerraum anhand von etwa 1000 Handyfotos daran gearbeitet. Bild © Katholisches Bildungswerk Köln
Künstlerische Oase auf 35.000qm – Der Skulpturenpark Köln
Eine halbe Stunde zu Fuß vom Kölner Dom entfernt, liegt im Dreieck zwischen Zoobrücke, Konrad-Adenauer-Ufer und Riehler Straße etwas versteckt der Skulpturenpark Köln. Auf über 35.000 qm zeigt der Park aktuelle Gegenwartsskulpturen. Ob hochaufragend, in die Erde eingelassen oder mit Klängen unterstützt, werden die Skulpturen und Exponate auf unterschiedlichste Weise präsentiert. Aktuell läuft noch bis Ende Juli 2022 die KölnSkulptur #10 kuratiert von Tobias Berger mit dem Titel ÜberNatur – Natural Takeover. Hier hat sich Tobias Berger von der Lage des öffentlichen Parks zwischen Rhein, Kölner Zoo, Flora und Botanischem Garten inspirieren lassen. Er hat Arbeiten in Auftrag gegeben, die sich mit dem Thema Natur auseinandersetzen und auf diese Weise mit ihrer Umgebung korrespondieren. Sehen Sie selbst. Der Eintritt ist kostenlos und der Park ist täglich von 10:30 – 19 Uhr im Sommer geöffnet. Haltestelle Linie 18 „Zoo/Flora“, Linie 16 „Reichensperger Platz“ Bild © Katholisches Bildungswerk Köln
Noch mehr Skulpturen, noch mehr Park:
Der Schlosspark Stammheim Der Schlosspark Stammheim präsentiert jedes Jahr ab dem Pfingstwochenende eine Ausstellung mit zeitgenössischen Kunstwerken, eingebettet in den fast 200 Jahre alten Schlosspark. Um 1830 ließ Graf Franz Egon von Fürstenberg-Stammheim die Parkanlage von dem berühmten Gartendirektor Maximilian Friedrich Weyhe anlegen, der in Düsseldorf Hofgärtner und Königlicher Gartendirektor war. Weyhe wendete den damals neuen „englischen“ Gartenstil an. Das Schloss wurde bei einem Bombenangriff im Zweiten Weltkrieg zerstört. Schon zuvor hatte die Stadt Köln Schloss und Park gekauft. Seit 20 Jahren wird der Park nun als Ausstellungsgelände genutzt, teilweise für dauerhafte Installationen sowie für jährlich wechselnde Exponate.
Der Eintritt ist frei. Adresse: Stammheimer Hauptstraße 67, 51061 Köln ÖPNV: Busse 151 und 152 bis Haltestelle „Egonstraße“, Köln-Stammheim. Achtung: Die S-Bahn mit der Haltestelle „Stammheim“ ist derzeit nicht in Betrieb; besser fährt man über Mülheim/Wiener Platz. Bild © Bernhard Riedl
»Überaus schön, doch unvollendet…«
Mit diesen Worten rühmte Francesco Petrarca 1233 den im Bau befindlichen gotischen Dom bei seinem Besuch in Köln – 11 Jahre nach der Weihe des gotischen Chores. Diese fand vor 700 Jahren statt durch Erzbischof Heinrich II. von Virneburg und bildete nach einem Dreivierteljahrhundert Bauzeit den feierlichen Abschluss des ersten großen Bauabschnitts des heutigen Domes und führte ihn endgültig seiner liturgischen Bestimmung zu. Dieses Ereignis feiert der Dom in diesem Jahr mit einem großen Festprogramm, das seinen Höhepunkt in der Dreikönigswallfahrt Ende September findet, und das mit hervorragenden Konzerten, Ausstellungen, Vorträgen und Führungen gespickt ist. Informationen finden Sie dazu unter www.koelner-dom.de und natürlich auch auf www.bildungswerk-koeln.de. Bild © Katholisches Bildungswerk Köln 
Zwei Ausstellungen finden im DOMFORUM statt: Die Ausstellung „Überaus schön, doch unvollendet… – 700 Jahre Chorweihe gotischer Dom“ steht vom 25.6. – 14.8.2022 im Foyer des DOMFORUMs und wird zum 15.8. in die Dreikönigshalle im Kölner Dom umziehen. Nach den Sommerferien bieten das DOMFORUM und das Katholische Bildungswerk Köln zu dieser Ausstellung eine große, acht Abende umfassende Vortragsreihe im DOMFORUM an. Außerdem wird ab dem 15.8. im DOMFORUM die Ausstellung „LichtHof“ von Boscher Theodor zu hängen kommen, die wir Ihnen im nächsten Newsletter genauer vorstellen werden. Bild © Katholisches Bildungswerk Köln
Ode an die Schönheit des langsamen ReisensEigentlich hatte er Lokführer werden wollen. Doch die Brille, die er seit seinem 13ten Lebensjahr tragen muss, bedeutete das Aus für die Aufnahme in den Dienst der Tschechoslowakischen Staatsbahnen. Jaroslav Rudiš entdeckte bald seine zweite Leidenschaft, die Literatur. Nicht zum ersten Mal stellt er in seiner jetzt bei Piper erschienenen „Gebrauchsanweisung fürs Zugreisen“ das Reisen mit dem Zug in den Mittelpunkt. Es geht nicht darum, das Ziel zu erreichen, sondern um das sinnliche Erlebnis des Weges. Er empfiehlt, sich dem Rhythmus und der Bewegung des Zuges zu überlassen, die Landschaften zu genießen, sich der anspruchsvollen Bahnhofsarchitektur zu widmen, das regionale Bier in den Bahnhofsgaststätten zu probieren und ein „Wirtshaus auf Schienen“ zu besuchen – vor allen Dingen die legendären Speisewagen in den Zügen von Prag nach Berlin und auf der Strecke von Wien nach Ljubljana. Das Glück einer Bahnreise steigert sich, je langsamer der Zug fährt. Rudiš wächst in Lomnice nad Popelkou auf, das 1906 an das Schienennetz der österreichischen Bahnen angeschlossen wird und damit wirtschaftlichen Aufschwung erfährt. Familienmitglieder führen im Dienst der Eisenbahn ein zufriedenes, durch Fahrpläne geregeltes Leben. Rudiš seinerseits bereitet die Beobachtung des Schienengeschehens, die Kenntnis von Modellen der historischen und aktuellen Waggons, Zug- und Rangierlokomotiven, Geräusche und Gerüche, die Züge und Bahnhöfe zu bieten haben, großes Vergnügen. Nichts spannender als Kursbücher und Eisenbahnkarten zu lesen, vor allem die aus der Zeit, als Mitteleuropa zu Beginn des 20. Jahrhunderts von der Eisenbahn erschlossen war, ganz zu schweigen von der Lektüre des Baedekers „Österreich – Ungarn. Handbuch für Reisende“ aus dem Jahr 1913. Rudiš ergänzt seine Gebrauchsanweisung, Mitteleuropa über die Schiene zu erobern, um Hinweise auf musikalische, literarische, bildnerische und filmische Verarbeitungen von Eisenbahnreisen und Bahnhöfen. Dass das Schienennetz in Mitteleuropa im vergangenen Jahrhundert nicht nur Reisen und wirtschaftliche Möglichkeiten eröffnet hat, sondern auch in beiden Weltkriegen den kriegsführenden Parteien gedient hat, schwingt immer wieder mit. Nicht zuletzt ist das Schienennetz für Rudiš ein Bild für menschliche Lebenswege: Menschen bewegen sich auf Bahnen, begegnen sich, nehmen einen gemeinsamen Weg oder trennen sich, finden sich wieder oder auch nicht… es bleibt ein Abenteuer.
Jaroslav Rudiš
Der erste Roman, den Rudiš direkt in deutscher Sprache verfasste, und der ebenfalls den Baedeker aus dem Jahr 1913 zur Grundlage hat, ist inzwischen auch als Taschenbuch erhältlich: Winterbergs letzte Reise
Eine Empfehlung von Gudrun Harhoff
Veranstaltungsinformationen Sofern nicht anders angegeben, sind unsere Veranstaltungen gebührenfrei. Eine Anmeldung ist nur erforderlich, wenn ausdrücklich darauf hingewiesen wird. Bitte beachten Sie, dass Anmeldungen nur bis 12.00 Uhr des Veranstaltungstages entgegengenommen werden können. Weitere Informationen zu den hier angegebenen Veranstaltungen erhalten Sie durch Klicken auf ➡️. Hier finden Sie außerdem diverse Veranstaltungsflyer. Veranstaltungen im DOMFORUM Für Veranstaltungen im DOMFORUM muss im Vorfeld ein kostenfreies Einlass-Ticket über www.domforum.de/veranstaltungen/ticketseite/ gebucht werden. Nutzen Sie dazu jeweils die Verlinkungen hinter dem Ticket-Symbol (🎫). Eine weitere Anmeldung über das Katholische Bildungswerk ist nicht notwendig. Corona-Informationen Unsere Veranstaltungen finden unter Berücksichtigung der geltenden Corona-Bestimmungen und Hygienevorschriften statt. Ab dem 4.6.22 besteht keine Maskenpflicht mehr in den Veranstaltungen des Katholischen Bildungswerks Köln! Aber ganz ausgestanden ist Corona ja leider noch nicht und alle sind in Eigenverantwortlichkeit aufgerufen, ihren Teil zum Schutz vor einem Aufflammen der Epidemie beizutragen. Deshalb unsere Sicht: keine Maskenpflicht bedeutet nicht Maskenverbot – und so empfehlen wir auch weiterhin in den Veranstaltungen das freiwillige Tragen der Maske! Corona-bedingte Änderungen oder Ausfälle sind über die Homepage oder telefonisch zu ermitteln. Fortführende Corona-Informationen lesen Sie hier. Alle Angaben ohne Gewähr. Für eine optimale Darstellung des Newsletters nutzen Sie die Online-Ansicht.
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