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Newsletter extra 17. Januar

Deutscher Bundestag

Demokratisch über Demokratie sprechen. Zur Bundestagswahl 

Ein Datum beschäftigt in diesem Monat viele Menschen: Am 23. Februar 2025 wird der 21. Deutsche Bundestag gewählt. Wir wollen mit Ihnen über die Wahl ins Gespräch kommen: Es gibt Werte wie Menschenwürde, Freiheit, Gleichheit, Partizipation, Pluralität, Solidarität u.a., die eine Gesellschaft prägen. Wie drücken sich diese Werte aus, wo sind sie gefährdet und wie können wir sie schützen?  Was ist uns wichtig? Was sind unsere Kriterien? Gibt es eine christliche Perspektive auf die Wahl? Wie sähe die aus?  

Wir laden Sie zu einem Gespräch bei einem Glas Wasser oder Wein + Salzigem ein. 

WANN: Mo, 10. 02. 2025, 19:00 - 21:00, Einlass ab 18:30 

WO: Gangolf Saal, Bonner Münster, Zugang über Gangolfstr. 14/Café LaRoc  

IMPULSE:
Pfarrer Bernd Kemmerling, Kommissarischer Stadtdechant
Volker Hohengarten, Referent für politische Erwachsenenbildung im Erzbistum Köln 

MODERATION: Karin Dierkes, Katholisches Bildungswerk Bonn

Bitte melden Sie sich über die E-Mail-Adresse info@bildungswerk-bonn.de  an, damit wir gut planen können. Wir freuen uns aber auch, wenn Sie spontan vorbeikommen. Die Teilnahme ist kostenlos. 

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KÖNNEN-wir-diskutieren

KÖNNEN wir diskutieren?!

Kooperationsveranstaltung

Do, 23.1.2025 19:30-21 Uhr

Desinformationen und Hassbotschaften, destruktive Erzählungen und Verschwörungsmythen verzerren die Realität, verunsichern die Gesellschaft und bedrohen unsere Demokratie. Zugleich untergräbt die zunehmende Verrohung der Sprache die Akzeptanz anderer Meinungen in der (halb-)öffentlichen Kommunikation.

Darauf zu reagieren, mit Argumenten dagegen zu halten und positive Sichtweisen aufzuzeigen, erfordert das Erkennen rhetorischer Mechanismen sowie die Fähigkeit, sachlich zu kommunizieren und zu diskutieren.

Das Thema der Veranstaltungsreihe „Medien.Mündigkeit“ beschäftigt sich genau mit diesen Kompetenzen. In einem ersten Teil wird bei drei Treffen über das Buch „Wider die Verrohung“ von Ingrid Brodnig diskutiert. Im zweiten Teil gibt es dazu ergänzende Begleitveranstaltungen (siehe unten unter Hinweise).

Lektüretreffen. Ein Buch – drei Termine:

In dem Buch „Wider die Verrohung“ schreibt Ingrid Brodnig über gezielte Zerstörung öffentlicher Debatten und erklärt Strategien, um auf Emotionalisierung und Desinformation besser antworten zu können. Brodnig formulierte: „Dieses Buch will Rüstzeug geben – zur Abwehr von Spaltungsversuchen und zur Verteidigung fair geführter, demokratischer Diskussionen.“

Die Teilnehmenden werden gebeten, das Buch zu erwerben und für sich zu lesen. Bei den moderierten Treffen werden Auszüge aus dem Buch gemeinsam gelesen, der Schwerpunkt liegt auf Austausch und Diskussion. Beim Bucherwerb kann es finanzielle Unterstützung geben. Schreiben Sie dann einfach eine Mail an info@stiftung-informationskompetenz.de 

Angaben zum Buch: Brodnig, Ingrid: Wider die Verrohung. Brandstätter Verlag, Wien 2024. 22 Euro.

Termine der drei Lektüretreffen, die online stattfinden:

„KÖNNEN wir diskutieren?!“, Do, 23. Januar, 6. Februar, 20. Februar, jeweils 19.30 bis 21 Uhr. Moderation Dr. Bettina Förster.

Informationen zu weiteren Lektüretreffen, die in Präsenz in Bonn stattfinden, und zu Medien.Mündigkeit 2025 finden Sie hier:
https://ev-akademie-rheinland.ekir.de/inhalt/koennen-wir-diskutieren/ 

Medien.Mündigkeit 2025 ist eine Kooperation von:

Evangelisches Forum Bonn,  Evangelische Akademie im Rheinland, Stiftung Informationskompetenz , Katholisches Bildungswerk Bonn, Stadtbibliothek Bonn.

Anmeldung zu drei Online-Lektüretreffen mit Dr. Bettina Förster, jeweils 19.30 bis 21 Uhr.

KÖNNEN-wir-diskutieren

Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas im Zentrum Berlins ist die zentrale Holocaust-Gedenkstätte Deutschlands, ein Ort der Erinnerung und des Gedenkens an die bis zu sechs Millionen Opfer. Das Denkmal besteht aus dem von Peter Eisenman entworfenen Stelenfeld sowie dem unterirdischen Ort der Information und wird von einer Bundesstiftung unterhalten.  Das Stelenfeld ist Tag und Nacht frei zugänglich. Der Ort der Information ist von April bis September von 10.00 bis 20.00 Uhr geöffnet (letzter Einlass 19.15 Uhr). Von Oktober bis März können Besucher die Ausstellung von 10.00 bis 19.00 Uhr besichtigen (letzter Einlass 18.15 Uhr). Montags ist der Ort der Information mit Ausnahme gesetzlicher Feiertage geschlossen.  Eine Einladung zum Gedenken und Innehalten  Holocaust-Mahnmal in Berlin Ex-Bild-DB-ID: 663

Lieder zu Holocaust, Krieg, Vertreibung und Emigration

Angesichts der Katastrophe

Haus der Evangelischen Kirche, Adenauerallee 37, 53113 Bonn

21. Januar | 19:00 - 20:30 Uhr

Am 27. Januar 2025 jährt sich der 80. Jahrestag zur Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz. Dieser Tag wurde von Bundespräsident Roman Herzog zum Tag des Gedenkens für die Opfer des Nationalsozialismus ausgerufen.

Wir möchten aus diesem Anlass jüdische Dichterinnen in den Mittelpunkt rücken.

Gernot Blumes Programm beinhaltet Texte von Nelly Sachs, Rose Ausländer, Hilde Domin, Else Lasker-Schüler, Mascha Kaléko, Gerty Spies, Dagmar Nick, Ilse Aichinger, Selma Meerbaum-Eisinger und Hannah Arendt.

Mit den Mitteln der Kunst soll gelingen, was seit jeher eine zentrale Aufgabe politischer Bildungsarbeit ist: die unbegreiflichen Gräuel des Holocaust fassbar zu machen. Gernot Blume wird die Gedichte singen und dazu eigens komponierte Stücke auf dem Flügel vortragen. Julie Spencer wird die Verse gemeinsam mit selbst gestalteten Bildern sichtbar machen. Die Biografien und Werke der jüdischen Künstlerinnen werden verbunden mit Informationen über die politischen Hintergründe der überwiegend unter den Eindrücken des Holocausts und des Zweiten Weltkriegs entstandenen Gedichte.

Eine Kooperation mit dem Evangelischen Forum, dem Katholischen Bildungswerk und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit.